Bern, Umgestaltung Anschluss Wankdorf, bi-direktionaler Pfahlversuch mit Osterbergzellen

Auftraggeber

Bundesamt für Strassen ASTRA

Bauherr

Bundesamt für Strassen ASTRA

Projektbeschrieb

Der Autobahnanschluss Bern-Wankdorf ist in seiner heutigen Form am Limit. Damit dies nicht zu Rückstaus auf das umliegende Nationalstrassennetz führt, ist eine Umgestaltung erforderlich. Zusätzlich sollen die Verkehrsbeziehungen entflechtet werden und attraktive Langsamverkehrsverbindungen entstehen.

Die Umgestaltung erfordert den Neubau diverser Brücken, welche aus verkehrlichen und logistischen Gründen auf Pfählen gegründet werden. Dynamische Pfahlversuche aus der Umgebung sowie die ausgeführten Sondierungen ergaben bezüglich Pfahltragfähigkeiten stark differierende Prognosen.

Die Baugrundverhältnisse sind komplex und bestehen aus siltig-sandigen Stillwasserablagerungen mit einzelnen weichen Tonlagen. Das Material ist gesättigt, die Wechsellagerung von unterschiedlich durchlässigen Schichten führt zu teils gespannten Grundwasserverhältnissen.

Zur Bestimmung der effektiven Pfahltragfähigkeit wurde deshalb ein statischer Pfahlversuch an einem 35 m langen Pfahl Ø1'180 mm durchgeführt. Zur besseren Charakterisierung und dem schwierigen Aufbringen von genügend Gegengewicht wurde dieser als bi-direktionaler Pfahlversuch mit Osterbergzellen ausgeführt. Der Pfahl wurde für verschiedene weitere Messungen umfangreich mit faseroptischen und Temperaturmesskabeln instrumentiert. Im Nachgang wurde der Pfahl zusätzlich dynamisch getestet.

Unsere Aufgaben

2014: Archivrecherche
2016: Baugrunduntersuchung mittels Rotationskernbohrungen und elektrischen Druckversuchen CPT
2017: ergänzende Baugrunduntersuchung mittels Rotationskern- und Spülbohrungen
2017: Ausschreibung, Begleitung und Auswertung des statischen Pfahlversuchs

Ansprechperson

Andreas Teuscher
MSc Ingenieurgeologie ETH
Bern
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Tel. 031 389 34 13

Dienstleistungen

Geotechnik und Ingenieurgeologie