Überbauung Albanteich Promenade in Basel

Auftraggeber

S+B Baumanagement AG

Bauherr

De Bary & Co. AG, Zürich Assetimmo Immobilien-Anlagestiftung, Zürich Allianz Suisse Lebensversicherungsgesellschaft AG

Projektbeschrieb

Die bestehende Wohnüberbauung mit vier 17-geschossigen Hochhäusern und zwei Einstellhallen an der Albanteichpromenade wird durch weitere Bauten ergänzt. Das Neubauprojekt sieht die Erstellung von zwei zusätzlichen zweigeschossigen Autoeinstellhallen mit Split-Level und vier weiteren Hochhausbauten mit Wohnnutzung vor. Die vier projektierten Hochhäuser weisen je achtzehn Geschosse über Terrain mit insgesamt ca. 170 Wohnungen und je ein oder zwei Untergeschossen auf. Sowohl die Einstellhallen, als auch die Hochhausbauten werden an die bestehende Überbauung angeschlossen und stellenweise in die bestehende Bausubstanz eingebaut.

Da die projektierten Gebäude direkt in die bestehenden Bauten eingebaut oder an diese angebaut werden, stellen sich an die Baugrube diverse Anforderungen. Die bestehenden Gebäude weisen bis auf ein Hochhaus nur je ein Untergeschoss auf. Sowohl die zweigeschossigen Einstellhallen, als auch die beiden Hochhäuser mit zwei Untergeschossen liegen einerseits unter dem Grundwasserspiegel und andererseits auch unter dem Fundationsniveau der bestehenden Bauten. Die Wasserhaltung besteht aus einer Grundwasserabsenkung mittels Grossfilter- und untiefer Senkbrunnen, sowie einer Bauwasserhaltung im Inneren der Baugrube. Im Schutz der Grundwasserabsenkung erfolgt der Aushub mit frei geböschten Bereichen, Magerbetonauflagen, diversen schlitzweise erstellten und verankerten Gebäudeunterfangungen, verankerten Felssicherungen und bei kritischen Platzverhältnissen mit Baumeisterrühlwänden und rückverankerten oder eckgespriessten Spundwänden. Des Weiteren ist das Projektareal teilweise im Kataster der belasteten Standorte aufgeführt, entsprechende Voruntersuchungen und eine Ausführungsbegleitung ist daher vorzusehen gewesen.

Die projektierten Autoeinstellhallen werden auf Fels oder dem anstehenden Schotter flach fundiert. Die höherliegende Bodenplatte des Split-Levelbereichs muss aufgrund des tieferliegenden tragfähigen Baugrundes auf Pfählen fundiert werden. Zwei der neuen Hochhausbauten werden auf einer Bodenplatte mit lokalen Verstärkungen flach auf Fels fundiert. Die anderen beiden Hochhausbauten liegen zwar im tragfähigen Schotter, werden jedoch aufgrund der Nähe zu den Bestandshochhäusern und dem damit verbundenen Setzungsrisiko auf Pfählen fundiert. Die Pfahlfundation besteht insgesamt aus ca. 90 Grossbohrpfählen welche in den anstehenden Fels einbinden.

Unsere Aufgaben

2018 - 2022: Baugrunduntersuchung, Altlastenuntersuchung, Oberbodenuntersuchung, Bauschadstoffuntersuchung, Wasserhaltung, Überwachung, Versickerung, Projektierung, Fachbauleitung

Zeitraum

2018 - 2022:

Ansprechperson

Rainer Zeh
Dr.-Ing., Dipl.-Bauingenieur TH
Basel
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Tel. 061 365 10 72

Mitarbeiter/innen

Andrin Aeschbach, Daniel Klapper, Denis Guske, Martin Meyer, Susanne Pfenninger, Stefanie Mahr von Staszewski

Dienstleistungen

Geotechnik und Ingenieurgeologie, Grundwasser, Altlasten, Bauschadstoffe, Boden, Sondier-, Mess- und Überwachungstechnik